Biden und die Umwelt

Nur Stunden nach seiner Vereidigung als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika begann Präsident Biden natur-, umwelt- und klimaschädigende Entscheidungen von Trump zurückzunehmen. Folgende „Day One“ Executive Orders (Verfügungen des Präsidenten) unterschrieb er u.a. sofort:

  • Die Rückkehr der USA ins Pariser Klima-Abkommen
  • Den Widerruf der Bewilligung für die Dakota Access Öl-Pipeline, gegen die viele indigene Völker und Verbündete auf der ganzen Welt (auch fossil-free.ch)  kämpften
  • Ein Moratorium der Verpachtung von Öl- und Gasvorkommen im arktischen Naturschutz-Reservat (Arctic National Wildlife Refuge/ANWR) in Alaska. Biden hat versprochen,  ANWR zu schützen. Politiker in Alaska übten Kritik an Biden, da seine Entscheidung Jobs kosten und  Einkommen schmälern werde. UmweltschützerInnen und Indigene jedoch loben das Moratorium und hoffen auf einen langfristigen Schutz, um neben Eisbären und Porcupine-Karibus die ganze arktische Gegend zu retten.
  • Ein Verbot der Öl- und Gasförderung in einem Teil des Nordpolar- und Beeringmeers
  • Einen höheren Motoreneffizienzstandard für Autos
  • Bessere Umweltstandards für Gebäude und Maschinen
  • Regelungen gegen die Luftverschmutzung durch Kohle- und Öl-Kraftwerke

Der wichtigste Punkt aber ist, dass Biden an die Wissenschaft glaubt und eine Klima-Behörde geschaffen hat, deren Leitung ihm direkt unterstellt ist. Er schreibt in seiner Executive Order: „Es ist deshalb die Strategie meiner Verwaltung, der Wissenschaft zuzuhören, die öffentliche Gesundheit zu verbessern und unsere Umwelt zu schützen, [sowie] Zugang zu reinem Wasser und reiner Luft zu gewährleisten.“ 

Die USA ist zurück auf der Weltbühne!

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